Unsere Produkttester durften wieder ran und haben für euch die Cloud von Western Digital gestestet. Mit My Cloud NAS kannst du deine Inhalte (Fotos, Videos und Musik) sicher zuhause aufbewahren und mit den kostenlosen Apps deine Daten weltweit vom PC, Mac, Tablet oder Smartphone aus hochladen und teilen.
Wofür kann Western Digital My Cloud NAS 2TB Pluspunkte abräumen und was ist noch Verbesserungswürdig? In den Testberichten erfahrt ihr mehr.
![Western Digital "My Cloud" im Produkttest Western Digital MY Cloud NAS 2TB im Produkttest]()
My Cloud von WD speichert und sichert Videos, Musik und Dokumente an einem Platz.
Testbericht von Andreas:
Eine sinnvolle Ergänzung für jeden, der mit verschiedenen Geräten von unterschiedlichen Orten auf seine Daten zugreifen möchte …
Das Produkt ist gut, sicher und ansprechend verpackt. Da es aber für den internationalen Markt produziert wurde, muss man natürlich auf der Verpackung nach dem kleinen deutschsprachigen Absatz erst mal suchen. Grundsätzlich sollte man sich dem Englischen auch zunächst nicht verschließen, denn die Inhaltsbeschreibung und die Beipackzettel sind überwiegend in Englisch gehalten. Der Inhalt ist übersichtlich verpackt und besteht aus dem Quick Installation Guide, einem gelben zusätzlichen Hinweiszettel zur Installation (große Daten möglichst per Kabel und nicht WLAN zu übertragen), der Cloud, einem Netzwerkkabel und einem Netzgerät. Der Stecker des Netzgerätes musste noch mal auf die deutsche Steckdosennorm gewechselt werden, der entsprechende Adapter war aber dabei. Jedoch findet sich hierzu kein schriftlicher Hinweis in der Packung oder in den beiliegenden Anleitungen.
![Western Digital "My Cloud" Produktumfang Western Digital "My Cloud" ausgepackt mit allem Zubehör]()
WD “My Cloud” ausgepackt mit allem Zubehör
Wer ein wenig technikaffin ist, benötigt den Quick Installation Guide zunächst nicht. Die Cloud ist mit dem Netzgerät an das Stromnetz anzuschließen und über das LAN-Kabel im Netzwerk (Router) zu verbinden. Die Erkennung des Laufwerkes läuft automatisch, doch ein Zugriff auf Daten über den Explorer kann damit nicht erfolgen. Ab hier ist es laut Bedienung und Hinweise auf der Internetseite ein Kinderspiel. Wenn man sich dann aber einfallen lässt, erst mal mit einem mobilen Gerät wie Smartphone oder Tablet laut Anleitung die App „WD My Cloud“ zu installieren, anstatt mit dem PC weiterzumachen, stört man sich natürlich selber. Die App in Größe von 7,18 MB ist schnell heruntergeladen und installiert. Ebenso erfolgt der Zugriff auf die Cloud schnell und sicher. Ein Hinweis auf die Aktualisierung der Firmware verzögert die Angelegenheit natürlich (in meinem Fall um gute 30 Minuten).
Nachdem das System wieder bereit war, konnte die Installation auf dem PC fortgeführt werden. Der Quick Installation Guide beschreibt die korrekte Internetseite auf der man auf die gewünschte Sprache wechseln kann. Das benötigte Programm mit ca. 77 MB steht umgehend, ebenso wie Anleitungen und Hilfsprogramme zur Verfügung. Bei dem 1. Programmstart nach Download und Installation nervte ein wenig der Hinweis, dass eine aktuelle Version des Programmes mit knapp 61 MB zur Verfügung steht und unbedingt installiert werden solle. Eine dann mit Programmstart auftretende Frage nach einem Passwort irritierte hier etwas. Aber ohne Passworteingabe auf gut Glück zu bestätigen zahlte sich aus und ich konnte die App / das Programm und damit den Zugriff auf meine Cloud nutzen.
Die Cloud zu Haus ist eine perfekte Ergänzung für das Heimnetzwerk und insbesondere dann, wenn mehrere mobile Geräte im Netzwerk „zuhause“ sind und unterwegs genutzt werden. Durch die Apps wird ein Zugriff auch von außerhalb gewährleistet. Eine sinnvolle Ergänzung für jeden, der mit verschiedenen Geräten (und damit auch für Familien) von unterschiedlichen Orten auf seine Daten zugreifen möchte und die Daten nicht einem dritten Anbieter in dessen Cloud sehen will. Wichtig ist dabei aber selbstverständlich der Schutz des eigenen Netzwerkes. Die verschiedenen Varianten mit 2, 3 oder 4 TB bieten eine gute Erweiterung des Speicherplatzes, wobei für den normalen Hausgebrauch sicher schon 2TB ausreichen, die bei einem Preis von 129,- € auch gut zu vertreten sind.
Testbericht von Patrick:
Die simple Einrichtung und die kostenlosen Anwendungen machen das Arbeiten mit der privaten Cloud einfach und effizient…
Auspacken
Nachdem man die Festplatte aus der Verpackung geschält hat, erblickt man einen weißen Block, der gelegt oder, wie ein Buch, aufrecht hingestellt werden kann. Da ich die Festplatte bisher nur von der Hersteller- bzw. Shopseiten kannte, war ich überrascht, wie kompakt diese ausgefallen ist.
Auf der Vorderseite findet man eine Statusleuchte und auf der Rückseite die relevanten Anschlüsse LAN, USB 3.0 sowie den Eingang für das Netzteil. Das Design ist eher schlicht geraten und bringt den gewohnten Western Digital Look & Feel mit.
Einen Netzschalter, um die Festplatte auf Wunsch auch einfach mal auszuschalten, ohne jedes Mal das Netzteil ziehen zu müssen, sucht man allerdings vergebens. Da die Festplatte jedoch eher auf den Dauerbetrieb ausgerichtet ist, kann man (ich zumindest) dies auch verschmerzen.
Einrichtung
Hier hat Western Digital besonders darauf geachtet, dass auch Nutzer die Festplatte schnell und einfach einrichten können, die eher als “Netzwerklaien” bezeichnet werden können. Mit dem Quick-Guide wird man Schritt für Schritt durch das Menü geführt bis die Festplatte bereit zum Einsatz ist.
![My Cloud bei der Einrichtung auf dem PC My-Cloud-Startbildschirm-bei-Einrichtung]()
My Cloud Einrichtungsassistent Startbildschirm
![Einrichtungsassistent von WD My Cloud Einrichtungsassistent von WD My Cloud]()
Cloud Einrichtungsassistent prüft Verbindung zur My Cloud
![My Cloud Einrichtungsprozess My Cloud Einrichtung erfolgreich ausgeführt]()
My Cloud ist eingerichtet
![My Cloud auf dem PC installiert My Cloud auf dem PC installiert]()
My Cloud PC-Anwendung Installationsstart
![My Cloud auf dem PC Western Digital My Cloud als PC-Anwendung]()
My Cloud PC-Anwendung live
Kurz gesagt: Auspacken, ans Netzwerk anschließen, an Strom anschließen, über Browser aufrufen, Anwendungen auf den Endgeräten installieren – FERTIG!
Über die URL der Festplatte kann und sollte man noch ein paar Einstellungen und vornehmen, wie zum Beispiel das Firmware Update, die persönlichen Zugangsdaten (Name, Benutzername, Passwort), die Benutzerverwaltung (Benutzer erstellen/löschen und Zugriffsrechte einstellen), etc.
Kleiner Tipp: Das empfohlene Update, welches direkt nach Einrichtung empfohlen wird, erst durchführen, wenn Ihr mit allen Einstellungen fertig seid und die Festplatte kurzzeitig nicht angesprochen werden muss (WICHTIG: Festplatte nicht vom Strom oder Internet trennen!). Um das Arbeiten mit der eigenen Cloud effektiver zu gestalten, bietet Western Digital Anwendungen für alle gängigen Betriebssysteme an. Bei mir wird am Rechner die Browseroberfläche für die Einstellungen und die Desktop-App, die Android-App auf Tablet und Smartphone und die iPad App für die Bedienung zum Einsatz kommen.
Bedienung
Egal ob am Rechner oder über ein mobiles Endgerät auf die Festplatte zugegriffen wird, die Bedienung ist einfach und geht intuitiv von der Hand. Bei meinen Tests gab es keine Probleme Dateien abzulegen oder runterzuladen. Auch das Streamen einer Videodatei lief flüssig – über WLAN, bei mobiler Datenverbindung erscheint bei der Android-App eine Warnung, dass ich mehr als 10 MB über mein Betreibernetz runterladen möchte und ob ich das wirklich will. Aufgrund meines Datenvolumens bis zur Drosselung und des ohnehin schlechten Empfangs, habe ich darauf verzichtet.
![Screenshot Western Digital Android App Screenshot Western Digital Android App Startbildschirm]()
Startbildschirm My Cloud Android-App
![Western Digital Android App Bilddatei Western Digital MY Cloud NAS 2TB Screenshot Android App]()
Bilddatei im erstellten Ordner “Datei”
Bei Musik oder Up- und Download von Dateien waren keine Unterschiede zwischen den eingesetzten Geräten auffällig – lediglich die Ladezeiten waren aufgrund des schlechten Empfangs meines Netzbetreibers merklich, aber nicht unerwartet, länger als im Heimnetzwerk. Die Bedienung war am Rechner und bei Android ebenso angenehm wie bei iOS. Aufgrund des durch meinen Vertrag begrenzten Datenvolumens und dem teils suboptimalen Empfang auf dem Dorf, habe ich den Zugriff über das Mobilfunknetz eher auf ein paar wenige Tests reduziert, jedoch sind mir keine nicht zu erklärenden Ladezeiten oder Fehler aufgefallen. Über die App ließ sich die My Cloud schnell aufrufen und man kommt schnell und effizient an seine Daten.
Fazit
Die angenehme Bedienung, die, wie ich finde, einfache Einrichtung und das schlichte Design machen aus der Western Digital My Cloud eine wirklich gute Netzwerkfestplatte. Die simple Einrichtung und die kostenlosen Anwendungen machen das Arbeiten mit der privaten Cloud einfach und effizient.
Die 2 TB Kapazität sollten dabei auch für eine Weile ausreichen – Und sollte der Platz doch an seine Grenzen stoßen, kann man ja den Speicher mit einer 2,5“ USB 3.0 Festplatte schnell noch vergrößern. Wer also auf der Suche nach einer Netzwerkfestplatte ist und von überall Zugriff auf seine Daten haben möchte, ohne diese auf fremden Servern zu lagern, sollte bei dieser Festplatte unbedingt Zugreifen.
Testbericht von Achim:
Die Symbiose eines NAS und einer persönlichen Cloud ist gelungen, kann jedoch durch den limitierenden Faktor des heimischen Internets etwas getrübt werden…
Optik und Anschlüsse
Die My Cloud ist 13,9 x 4,9 x 17,1 cm groß und wiegt 962 g und erinnert in seiner weißen Optik eher an ein Hardcover Buch als an ein NAS. Zur Verbindung stehen USB 3.0 (abwärtskompatibel zu USB 2.0) und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss zur Verfügung. Dazu Netzstrom und ein Kensington-Sicherheitssteckplatz. Ausgestattet ist das Gehäuse mit einer 3,5 Zoll großen Festplatte, mit entweder zwei, drei oder vier Gigabyte Speicherplatz. Dieser kann über den erwähnten USB 3.0 Anschluss noch erweitert werden. Das Gehäuse lässt sich nicht ohne weiteres öffnen und erlaubt es dem Benutzer somit nicht, ohne Garantieverlust die Festplatte zu tauschen.
![Anschlüsse My Cloud Western Digital My Cloud Rückseite]()
My Cloud Rückseite
![My Cloud Vorderseite Western Digital My Cloud Vorderseite]()
My Cloud Vorderseite
Auspacken und Loslegen
Zum Lieferumfang gehört, neben der Personal Cloud Storage, ein Ethernet Kabel, ein AC Adapter und ein Quick Install Guide. Der Anschluss erfolgt sehr einfach und intuitiv. Die
Einbindung ins Heimnetzwerk erfolgt sofort und ohne irgendwelche Einstellungen am Router oder Netzwerk vornehmen zu müssen. Nachdem die Festplatte hochgefahren und mit dem Ethernet Kabel an den Router angeschlossen ist, erscheint sie im Netzwerk. Nun können die gewünschten Daten in die bereits voreingestellten Ordner für Bilder, Filme und Musik mit Hilfe des Dateimanagers kopiert werden. Eigentlich ist das Gerät somit schon in Betrieb, doch damit nicht genug.
Software und Features
Das Gerät bietet mehr als nur den simplen Datentransfer von einem Gerät im Netzwerk zum Anderen über einen Dateibrowser. Stattet man seine Heimgeräte mit der verfügbaren Software von WD aus, erhalten nicht nur die Tablets und Smartphones, die Möglichkeit Daten zu speichern und abzurufen, sondern der Anwender ist in der Lage beispielsweise mit dem Fernseher, die gespeicherten Filme zu streamen.
Mit der Einrichtungssoftware ist man in der Lage, ob unter Windows oder Mac OS, die eigene Cloud mit Benutzerkonten auszustatten und diesen bestimmte Berechtigungen zu
erteilen, d.h. die Eltern sind z.B. in der Lage dem eigenen Nachwuchs den Zugang zu ungeeigneten Film-, Musik- oder Fotomaterial zu verwehren. Die Software ist übersichtlich und erlaubt eine problemlose und zumeist selbsterklärende Bedienung. Der
Zugriff nach der Installation erfolgt bequem über den Internetbrowser durch die URL wdmycloud.local, oder mit den entsprechenden IOS und Android Apps.
Mehr als nur ein NAS
Die Möglichkeit den Datenspeicher auch außerhalb der eigenen vier Wände erreichen zu
können, zeichnet eine sogenannte „Cloud“ aus. Nachdem ich die Benutzer angelegt habe und diese mit entsprechenden Codes ausgestattet habe, ist es nun möglich über das Internet auf die Daten zuzugreifen. Eine schöne Möglichkeit um z.B. die Urlaubsfotos schon zu Hause zu hinterlegen, um den Freunden oder Verwandten die spektakulären Strandaufnahmen postwendend virtuell unter die Nase zu halten, während diese noch in der Heimat frierend vor der Heizung sitzen. Dafür muss das Gerät natürlich in Betrieb sein, aber was sind schon ein bisschen höhere Stromkosten im Vergleich zu einer Portion Schadenfreude. Dabei gilt jedoch zu bedenken, dass zumeist das heimische Internet den begrenzenden Faktor darstellt. Sind in Deutschland inzwischen viele Internetuser mit guten Download-Geschwindigkeiten versorgt, ist doch die meist geringer ausfallende Upload-Geschwindigkeit das Problem. Auch wenn das Gerät mit schnellem Gigabit Ethernet und USB 3.0 ausgestattet ist, kann bei einem Uploadspeed von 1 Mbit/s das Abrufen großer Datenmengen von außerhalb des lokalen Netzwerkes zur Geduldsprobe werden.
Weitere Features
Das Gerät kann auch dazu benutzt werden, in regelmäßigen Abständen von den Daten der
im Netzwerk angeschlossenen Rechnern Backups zu erstellen. Auch als zentralen Musikspeicher findet die WD My Cloud ein Einsatzgebiet, da sie mit ITunes-Mediatheken umgehen kann.
Fazit und Hinweis
Ein optisch ansprechendes Gerät, das ohne Probleme in jedem Wohnzimmer, ohne negativ aufzufallen einen Platz findet. Der Speicherplatz ist mit bis zu 2 TB und der Erweiterungsmöglichkeit über den USB 3.0-Anschluss für den privaten Anwender mehr als ausreichend. Die Inbetriebnahme und die Einrichtung sind einfach und durch die Software und die Hilfefunktion gut begleitet.
Die Symbiose eines NAS und einer persönlichen Cloud ist gelungen, kann jedoch durch den limitierenden Faktor des heimischen Internets etwas getrübt werden. Auch Anwender mit nicht so ausgeprägten Kenntnissen von Netzwerken und Administrativen Werkzeugen sind sehr gut in der Lage die My Cloud von WD anzuschließen und als zentralen Datenspeicher zu benutzen und in den Genuss der verschiedenen Features zu kommen.
Beim ersten Einrichten zeigt sich neben der Firmware-Versions-Nummer ein rotes Symbol, welches auf ein verfügbares Update hinweist. Dieses sollte auf jeden Fall aufgespielt werden. Anderen Kundenrezensionen zu Folge, sollen Firmware-Versionen vor der v03.03.01-156 Variante, die Festplatte daran gehindert haben in den Standby Modus zu wechseln.
Testbericht von Moritz:
Eine sehr interessante und einfach zu handhabende Alternative zu herkömmlichen Cloud-Anbietern im Zeitalter der Datensicherheit…
In den vergangenen Tagen ergab sich für mich die Möglichkeit, die „WD My Cloud“ in der zwei Terabyte-Version von Western Digital zu testen. Diese spezielle Form einer externen Festplatte ermöglicht dem Anwender seine ganz eigene persönliche und private Cloud („Speicherwolke“) in den heimischen vier Wänden zu errichten. Somit bot sich mir die Gelegenheit meine Daten, welche bisher bei einem der bekannten Cloud-Anbietern gespeichert waren, nun lokal in meinem heimischen Netzwerk abzulegen und bei Bedarf weiterhin weltweit darauf zugreifen zu können. Bei Bedarf kann man den Zugriff aber auch problemlos nur auf das Heimnetzwerk begrenzen.
![Lieferumfang "My Cloud" Western Digital "My Cloud" Lieferumfang]()
Geringer Lieferumfang = Einfaches Anschließen und Installation
Ich konnte die Festplatte leider nur in Verbindung mit meinem Windows Betriebssystem testen. Laut Hersteller ist sie aber ebenso Mac-kompatibel und unterstützt auch dort die flexible Sicherungsoption via „Apple Time Machine“ (siehe unten).
Da der Lieferumfang der „WD My Cloud“, neben dem eingebauten Speicher von 2TB (≙ 2x 1024 GB), nur noch ein Ethernet-Kabel, eine Kurzanleitung, sowie einen Stromadapter (inkl. zwei Aufsätzen für EU & UK) umfasst, hält es sich mit der Installation wirklich sehr einfach und sollte beim Befolgen der Abbildungen in der Kurzanleitung auch für nicht erfahrene Anwender keine Probleme darstellen.
Nach dem Anschließen an den Strom, sowie das Netzwerk (über den Router) wird man durch alle weiteren Schritte mit Hilfe der folgenden Seite geleitet: http://wd.com/setup/wdmycloud (Herunterladen & Software einrichten). Hierbei wird dann unter anderem ein Benutzerkonto bei WD mit Name, Email und Passwort angelegt, um einen weltweiten zugriff zu ermöglichen.
![WD Learning Center WD Learning Center]()
Installationshilfe auf der WD Homepage
Darüber hinaus half mir der Menüpunkt „Anleitungen“ bei aufkommenden Fragen zu vielen Themen sehr gut weiter.
Neben dem Browserzugriff ist es auch möglich die Festplatte über den Explorer zu öffnen (hier Standardname: WDMyCloud). Hierzu entweder über “Computer → Netzwerk → WD MyCloud”, oder unter “Ausführen (Windows- + R-Taste) → \\WDMyCloud” eingeben. In diesem Punkt empfand ich es als sehr hilfreich, Ordner auf der „My Cloud“ nach dem Öffnen als „neues Netzwerklaufwerk“ hinzuzufügen, wodurch diese im Anschluss unter „Computer“ (inkl. Speicherplatzanzeige) aufgeführt werden und so einen noch einfacheren und schnelleren Zugriff ermöglichen.
Nach Installation der Software auf dem PC hat man die Möglichkeit über das „Dashboard“ alle wichtigen Informationen anschaulich auf einen Blick zu erhalten und einzugreifen. Hier können Passwörter und neue Benutzer angelegt, sowie Freigaben für Ordner definiert werden. Ferner hat man die Möglichkeit, noch viele weitere Einstellungen vorzunehmen, wie bspw. das Einpflegen von Firmware-Updates, bis hin zum Ein‑/Ausschalten der LED-Anzeige.
![Dashboard "My Cloud" WD "My Cloud" Dashboard]()
Kompakte Übersicht im „Dashboard“ von “My Cloud”
Darüber hinaus bietet Western Digital die Möglichkeit des Zugriffs auf die Festplatte sehr einfach und bequem auch per kostenloser App an. Hierzu ist es notwendig für den jeweiligen Benutzer im Dashboard unter „Cloud-Zugriff“ einen Aktivierungscode zu erstellen, welcher dann in der App einmalig eingegeben werden muss, um die Verbindung herzustellen.
Abgesehen von der Computer Software, sowie der mobilen App gibt es ist es natürlich ebenfalls möglich, die Festplatte über den Browser zu öffnen. Hier können auch alle erwähnten Einstellungen ganz mobil von unterwegs vorgenommen werden.
Als zusätzliche Features bietet Western Digital, neben einer weiteren App zum PhotoUpload, das Streamen von Fotos, Musik und Videos an Medienplayer, Computer und andere DLNA-kompatible Geräte im Heimnetzwerk (Bspw. Xbox 360, PlayStation 3, iTunes-Medienplayer), auch die automatische Erstellung von Sicherungen an. Das Sichern ist unter Windows mit der kostenlos angebotenen Software „WD SmartWare“, oder mit der Windows-Sicherung unter Windows 7 möglich. Ich habe mich an ersterem versucht und empfand die Software als sehr hilfreich. Gewünschte Dateien und Ordner können dann in selbst definierbaren Zeitfenstern automatisch auf die MyCloud kopiert werden. Unter Mac ist dies wie oben erwähnt mit der Backup-Software „Apple Time Machine“ möglich.
Meiner Meinung nach hat man mit dieser speziellen Form einer externen Festplatte eine sehr interessante und einfach zu handhabende Alternative zu herkömmlichen Cloud-Anbietern im Zeitalter der Datensicherheit. Der Anwender kann seine Daten mit wenigen Schritten im eigenen Netzwerk ablegen und problemlos von unterschiedlichen Geräten aus darauf zugreifen. Zusätzlich gibt es dann noch die Remote-Funktion, über die ein weltweiter Zugriff ermöglicht wird.
Die Western Digital MyCloud ist aktuell auch im expert Online-Shop für 129,00 € in der 2TB Version erhältlich, wobei man meiner Meinung nach nichts falsch machen kann. Kleiner Tipp, wenn ihr an einen teilnehmenden expert Fachmarkt liefern lasst, spart ihr euch die Versandkosten!
Testbericht von Christoph:
Tolles Gerät, schnell einsatzbereit…
Ich habe die Festplatte von expert zum Testen bekommen und bin durchweg begeistert. Erwartet habe ich vor allem eine Speichererweiterung für mein Zuhause (2 Terrabyte). Beim Auspacken war ich schon sehr verwundert: eine kleine, zierliche Box (weiß) und nur 2 Kabel sowie eine kurze Bedienungsanleitung.
Das ist natürlich sehr übersichtlich und schnell angeschlossen – ein Kabel in den Router und eines in die Steckdose, fertig. Danach einen Blick in die Anleitung und der Entschluss, die Einrichtung über das Tablet vorzunehmen (Nexus 10, Android 4.3). Und an dieser Stelle war die Überraschung wirklich groß: Die App (WD My Cloud) heruntergeladen, installiert und geöffnet – sofort wurde die Box in meinem Netzwerk erkannt. Nur noch einmal bestätigen und die Box war eingerichtet. Es folgte ein sofortiges Update der Firmware. Ebenfalls nett: Über die App kann ich mich auch mit meinem Google Drive- Konto und anderen Cloud-Diensten verbinden.Nun der Test, ob ich auch Daten übertragen kann. Ich habe mir 12 hochauflösende Fotos genommen und auf die Box geladen – nach 30 Sekunden war die Übertragung fertig.
Nun der umgekehrte Test – Abpielen von Daten. Die App beinhaltet einen Fotoviewer und die Fotos konnten ohne lange Ladezeiten sofort angezeigt werden. Die Einrichtung habe ich dann ebenfalls auf iPhone und einem weiteren Android Tablet vorgenommen – die Einrichtung funktionierte überall äußerst simpel.
Folgende Funktionen kann man mit der App nutzen:
- Zugriff mit meinen mobilen Geräten auf Fotos, Musik, Videos und Dokumente
- Hochladen von Fotos und Videos direkt aus dem Verzeichnis meiner Geräte
- Herunterladen von Inhalten für den offline Zugriff
- Eine oder mehrere Dateien mit E-Mail-Links austauschen – Anmeldung für ein Konto bei Western Digital vorausgesetzt. Klappte aber super im Test.
- Dateiverwaltung – Dateien kopieren, verschieben, umbenennen und löschen
Zusätzlich gibt es für Android und iOS eine gesonderte App für die Verwaltung von Fotos (WD Photos).
Bei der Android – Version ist eine automatische Upload-Funktion dabei, so kann man sich sofort ein Backup der Fotos auf der Platte machen. Diese Funktion habe ich zumindest auf der iOS-Version noch nicht gefunden, was sehr schade wäre, gerade hier habe ich immer wenig Speicherplatz zur Verfügung. Das Versenden von Links an Freunde und Bekannte ist eine tolle Funktion, denn so kann man Fotos leicht teilen, ohne dafür Facebook oder Google nutzen zu müssen.
Weitere Funktionen: USB 3.0 Anschluss, sodass einer Speichererweiterung nichts im Wege steht.
Fazit: Tolles Gerät, schnell einsatzbereit. Leider ist das Gerät dauerhaft an, was den Gesamteindruck etwas schmälert, dem Nutzen aber keinen Abbruch tut. Für mich persönliche die ideale Lösung, da bei mir zu Hause nur noch mobile Endgeräte eingesetzt werden